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Tag Archives: Positionierung

Auf sie!! In diesem Sommer stürzen sich die Tourismusbüros auf die Radfahrer.

In diesem Jahr sind es also die Radfahrer. Als Zielgruppe schon immer eine feste Größe einiger Destinationen gewesen, so scheinen Sie vielerorts gerade neu entdeckt worden und inzwischen flächendeckend ins Visier von Tourismusbüros und in- und ausländischen Fremdenverkehrsämtern geraten zu sein. Mit den ersten Sonnentagen schießen also nun überall die Radfahrkampagnen aus dem Boden. In diesem Jahr vielleicht die umkämpfteste touristische Zielgruppe, werden für die Radfahrer inzwischen allerorts stinknormale Feldwege zu spektakulären Radrouten erklärt.
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Zum Gähnen langweilig…

 

Die Claims deutscher Städtedestinationen sind nicht nur dies, sondern auch: beliebig, affektiert, altbacken. Das zeigte vor Kurzem eine „Deutschlandkarte“ im Zeitmagazin. Und dort stand auch der Aufruf zu etwas mehr Mut und starker Positionierung, festgemacht am (leider nur fiktiven) Beispiel Bielefelds: „Gibt’s doch gar nicht!“.

Marketingverantwortliche verstecken sich bei der Claimentwicklung gerne hinter den Namen renommierter Namensfindungs- oder großer Werbeagenturen, nur um im Falle des Falles sagen zu können: „Der wars!“. Durch die Verwissenschaftlichung dieses Prozesses wird viel Potential, das in der Stadt (sprich: der Marke) steckt, liegen gelassen. Hier ist ergo mehr Mut gefordert.

Anders die Stadt Wien. Auch hier hat eine große Werbeagentur die Finger im Spiel (JvM/Donau). Aber – so hat es den Anschein – wurde in diesem Falle der Tourismusdirektor Norbert Kettner von der wahrscheinlich ersten und damit auch besten Idee überzeugt. Der Claim funktioniert deutsch wie englisch, enthält einen starken Call-to-action, ist zeitlos und nimmt sich trotzdem nicht bierernst: Wien. Jetzt oder nie

Eigentlich ganz schön mutig, oder?