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Tag Archives: Destinationsmarketing

Creative Tourist: Das Manchester-Modell zur Generierung von Kulturtourismus

Kultur und Tourismus sind untrennbar miteinander verbunden. Einerseits. Andererseits stellt das Marketing für Kulturtourismus nicht nur Destinationen regelmäßig vor besonders große Herausforderungen. Kultureinrichtungen wollen ungern über einen Kamm geschoren werden, haben ein unterschiedliches Selbstverständnis, es fehlen Gelder, Positionierungen und die breite Besuchermasse. Vor ähnlichen Problemen stand auch Manchester, kurz bevor Creative Tourist“ ins Leben gerufen wurde. Susie Stubbs, Mitbegründerin und einer der wichtigsten Köpfe hinter dem Projekt, hat sich für uns Zeit genommen, die Erfolgsstory von „Creative Tourist“ aus marketingtechnischen Gesichtspunkten zu erzählen. Ein Fallbeispiel.
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Appetiser für Ihr Geschäft

Wieder so ein Trend, an dem man kaum vorbei kommt: Das Apple iPhone bzw. die immer größer werdende Anzahl von sinnigen und unsinnigen Anwendungen („Apps“) dafür. Auch in der Touristik greifen die kleinen Applikationen um sich – mit dem Handy wird gebucht, geboardet, es werden Reisepläne gelesen, Reiseführer studiert, Anlaufpunkte in der Nähe (wie Hotels, Restaurants oder auch Toiletten) werden gesucht und die großen Player sind größtenteils mit eigenen Apps vertreten. Speziell Destinationen und Tourismusbüros experimentieren gerne in diesem Bereich, die Skeptiker sind eindeutig in der Unterzahl. Aber für wen lohnt sich eine solche Investition wirklich?
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„Und was sollen wir Österreicher jetzt machen?“

Im „workersonthefield“-Blog findet sich ein Interview mit Kai Ostermann, dem Mann hinter der „Best Job in the World“-Kampagne von Tourism Queensland.  Wir erinnern uns – vor etwa einem Jahr wurde ein 6-monatiger Job als „Island Caretaker“ auf einer Insel am Great Barrier Reef verlost – komplett mit Villa, Spesen und fettem Gehalt. Das Ganze wurde natürlich medial ausführlich begleitet. Eine interessante Aktion und tolle Kampagne, da waren sich damals alle einig. Auf die Frage, welche nachhaltigen Ergebnisse diese Aktion gebracht hat, antwortete Ostermann, dass mit dem eingesetzten Budget („relativ“ klein, aber eigentlich immernoch ein Batzen Geld für die meisten Destinationen) ein enormer PR-Value und viraler Effekt erreicht werden konnte, für den sie auch zahlreiche Preise gewonnen haben. Auf den Markenwert sollte die Kampagne also irgendwie eingezahlt haben.

Ein gutes Beispiel für andere Destinationen? Herr Ostermann hat Recht, wenn er sagt, dass die Idee als solche natürlich nicht kopierbar ist. Wohl aber die Mechanik der Kampagne. Weiterhin offen bleibt allerdings die Frage, inwiefern eine solch ausgecheckte, ausgefallene Kampagne sich (kurz- oder langfristig) tatsächlich in den Buchungszahlen widerspiegelt. Aus der Sales-Perspektive, aus der viele Destinationen ja (leider) arbeiten müssen, stellt sich also die Frage, ob sich der ganze Aufwand überhaupt lohnt, oder ob der ROI einfach auf der Strecke bleibt?