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Magalog vs. Katalog

Wenn Sie etwas zu sagen haben, dann sagen Sie’s!

Sie mögen denken, dass der Magalog nur die Erfindung von Werbeagenturen sei – um wieder die Möglichkeit zu haben, vernünftig Geld zu verdienen. Denn gegen Web-to-print-Lösungen für Kataloge „von der Stange“ oder den Setzer von nebenan haben Werbeagenturen budgettechnisch nicht den Hauch einer Chance. Es muss also etwas Neues her – der redaktionelle Katalog.
Dass eine Agentur mit einem Magalog mehr Geld verdient, mag stimmen. Sie muss dafür aber auch wesentlich mehr arbeiten. Dafür bekommen Sie als Kunde nicht nur ein Qualitätsprodukt – schon allein aus Markenbildungs- und Kundenbindungssicht sollten Sie Ihr konventionelles Katalogkonzept überdenken:
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Messestand – Kaufen oder Mieten?

(Gastbeitrag von Michael Kuhn, Geschäftsführer von Projekt rk GmbH & Co. KG)

Messestand – Kaufen oder Mieten? Diese Frage beschäftigt viele Unternehmen und um sie entscheidungsfähig beantworten zu können, müssen eine Vielzahl verschiedener Gesichtspunkte betrachtet werden.

Zum Einen müssen natürlich finanzielle und auch steuerliche Fragen geklärt werden. Mietstände verursachen Kosten, Kaufstände müssen bilanziert und abgeschrieben werden und wirken sich anders auf die Liquidität aus. Viel entscheidender ist die Frage nach der Art und Häufigkeit und den Einsatzorten der Messeauftritte. Als Faustregel gilt, dass ab einer Einsatzhäufigkeit von fünf mehr oder weniger unveränderten Einsätzen ein Kauf in Betracht gezogen werden sollte. Bedenken Sie neben den Anschaffungskosten auch den Aufwand für Lagerung und Wartung.


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Appetiser für Ihr Geschäft

Wieder so ein Trend, an dem man kaum vorbei kommt: Das Apple iPhone bzw. die immer größer werdende Anzahl von sinnigen und unsinnigen Anwendungen („Apps“) dafür. Auch in der Touristik greifen die kleinen Applikationen um sich – mit dem Handy wird gebucht, geboardet, es werden Reisepläne gelesen, Reiseführer studiert, Anlaufpunkte in der Nähe (wie Hotels, Restaurants oder auch Toiletten) werden gesucht und die großen Player sind größtenteils mit eigenen Apps vertreten. Speziell Destinationen und Tourismusbüros experimentieren gerne in diesem Bereich, die Skeptiker sind eindeutig in der Unterzahl. Aber für wen lohnt sich eine solche Investition wirklich?
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Virtual Meetings. Der letzte Schrei?

Die Meetingkultur – gerade im oberen Management – treibt immer kuriosere Blüten. Jetzt neu: Virtual Meetings. Was das soll? Keine Ahnung, ist aber total up-to-date. In New York und in der Nähe Washington DC’s wurden zwei Marriot Hotels mit sogenannten Virtual Meeting Studios ausgestattet. Provided wird das Ganze von AT&T und Cisco.

Sie fahren also demnächst zu Ihrem Treffen nicht zum Gesprächspartner direkt, sondern ins nächstgelegene Meeting-Studio (sprich: Hotel), um sich dort mit Partnern und Mitarbeitern – virtuell – zu treffen. Sinn macht dies wahrscheinlich für Unternehmen, die weltweit mit Dependancen vertreten sind und zu deren Philosophie es gehört, das CO2-Konto für Mitarbeiterflüge so klein wie möglich zu halten. Oder für  Flip-Chart-Könige, die ihre Gedanken nur visuell rüberbringen können.
Was meinen Sie? Bitte nutzen Sie die Kommentarfunktion („Comments“) oben rechts unter der Headline

„Komm schon, du willst es doch auch!“

Treue, loyale Kunden sind eine feine Sache. Was viele Unternehmen jedoch nicht zu verstehen scheinen, ist dass Kundentreue freiwillig entsteht, durch eine Verkettung positiver Erlebnisse mit dem Produkt/der Marke/dem Unternehmen und nicht durch künstlich am Leben erhaltene Verträge und mit Gewalt durchgesetzte Kunden-Bindung. „Wer treue Kunden will, muss Kundentreue belohnen. Menschen verstärken Verhalten, für das sie Aufmerksamkeit, Anerkennung und Belohnungen erhalten“, so auch Anne M. Schüller, in ihrem Buch „Kunden auf der Flucht?“. Da unterscheiden wir uns im Grunde kaum von unseren Freunden aus dem Tierreich. Oftmals wird in der Praxis allerdings das Falsche belohnt: So werden Kündiger und Wechsler heranerzogen.


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PR-Verein oder doch die geballte Nachhaltigkeit?

Seit April des vergangenen Jahres ist der Futouris e. V. am Start. Vereinszweck ist (Zitat): „… die Förderung des Umweltschutzes, des Völkerverständigungsgedankens und der Entwicklungszusammenarbeit weltweit. Besondere Schwerpunkte bilden dabei der Schutz des Klimas und der Biodiversität sowie die Förderung von Bildungsmaßnahmen.“

Wer sind die Mitglieder? Die TUI mit ein paar Töchtern, Neckermann Reisen, Gebeco, Thomas Cook und airtours. Wollen Sie auch Mitglied werden? Geht nicht. Geschlossene Gesellschaft. Jedenfalls ist es auf der Website nicht vorgesehen. Aber spenden dürfen wir alle – die Summe soll zu 100 % den Projekten zur Verfügung gestellt werden. Diese Projekte werden weltweit durchgeführt, beispielsweise in Kenia, Peru, der Türkei und in der Ostsee. Projekte einreichen darf jeder, der Bewilligungsfokus liegt aber verständlicherweise auf den Zielgebieten der Mitglieder.

Sicher. Einen Verein zu führen, in dem mehr als 20 Mitglieder organisiert wären, ist schwierig, erfordert viel politisches Geschick und bindet Manpower. Wünschenswert wäre es aber schon, dass Futouris kein geschlossener PR-Club bleibt, sondern sich öffnet und durch die Vielfalt der Mitglieder zu einer Community wird, die dem Untertitel des Vereins „Die Nachhaltigkeitsinitiative“ auch wirklich gerecht wird und mitreißt. Im Moment ist davon jedenfalls wenig zu spüren.

„Und was sollen wir Österreicher jetzt machen?“

Im „workersonthefield“-Blog findet sich ein Interview mit Kai Ostermann, dem Mann hinter der „Best Job in the World“-Kampagne von Tourism Queensland.  Wir erinnern uns – vor etwa einem Jahr wurde ein 6-monatiger Job als „Island Caretaker“ auf einer Insel am Great Barrier Reef verlost – komplett mit Villa, Spesen und fettem Gehalt. Das Ganze wurde natürlich medial ausführlich begleitet. Eine interessante Aktion und tolle Kampagne, da waren sich damals alle einig. Auf die Frage, welche nachhaltigen Ergebnisse diese Aktion gebracht hat, antwortete Ostermann, dass mit dem eingesetzten Budget („relativ“ klein, aber eigentlich immernoch ein Batzen Geld für die meisten Destinationen) ein enormer PR-Value und viraler Effekt erreicht werden konnte, für den sie auch zahlreiche Preise gewonnen haben. Auf den Markenwert sollte die Kampagne also irgendwie eingezahlt haben.

Ein gutes Beispiel für andere Destinationen? Herr Ostermann hat Recht, wenn er sagt, dass die Idee als solche natürlich nicht kopierbar ist. Wohl aber die Mechanik der Kampagne. Weiterhin offen bleibt allerdings die Frage, inwiefern eine solch ausgecheckte, ausgefallene Kampagne sich (kurz- oder langfristig) tatsächlich in den Buchungszahlen widerspiegelt. Aus der Sales-Perspektive, aus der viele Destinationen ja (leider) arbeiten müssen, stellt sich also die Frage, ob sich der ganze Aufwand überhaupt lohnt, oder ob der ROI einfach auf der Strecke bleibt?

Buchen Sie jetzt! – Mythos Klickrate III

Es ist kaum abzustreiten, dass Google in den Bereichen Websuche und Onlinewerbung unangefochtener Marktführer ist. Dass das nicht immer so war, wissen die meisten von uns noch aus eigenen Erleben. Jeder hat irgendwann den Geheimtipp bekommen, Google zu benutzen, da diese Suchmaschine völlig frei von zusätzlichen Inhalten und vor allem frei von Werbung war. Zudem waren die Suchergebnisse dieser Suchmaschine deutlich besser als die aller anderen Mitbewerber. Googles Werbefreiheit hat sich im Jahr 2000 erledigt. In diesen Jahr führte der Konzern die so genannten Adwords ein und legte damit den Grundstein für das enorme Wachstum in den folgenden Jahren. Adwords sind Textanzeigen, die zusätzlich zu den organischen Suchergebnissen angezeigt werden. Dabei kann der Werbende entscheiden, bei welchen Suchbegriffen bzw. Keywords seine Anzeige zu sehen sein soll – eine Möglichkeit, die heute in kaum einer Onlinewerbekampagne ausgelassen wird. Doch wie beeinflusst man die Klickrate und damit den Erfolg einer Adwords-Kampagne?


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