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Mega-Trends 2011 – Diesmal: Marketing in der Touristik

Bereits im vergangenen Jahr haben wir eine Auflistung relevanter Marketingtrends geliefert. Die über das ganze Jahr hinweg große Nachfrage nach diesem Artikel hat uns bewogen, Ihnen für 2011 eine ähnliche Übersicht fertig zu machen. Dieses Mal wollten wir sie jedoch noch präziser auf das Marketing in der Touristik zuschneiden – und ein möglichst umfassendes Bild liefern. Also haben wir uns entschieden, uns nicht nur auf unsere eigene Meinung zu verlassen, sondern auch Kunden, Kollegen und Freunde aus der Tourismus- und Marketingpraxis zu befragen: Eine bunte Mischung aus Onlinern und Offlinern, Reiseveranstaltern, Carriern, Fremdenverkehrverantwortlichen und Tourismusmarketern. Im Folgenden möchten wir Ihnen Experten aus den verschiedenen Bereichen vorstellen und ihre Prognosen für die Mega-Trends 2011. Wer jedoch meint, mit Social Media und Mobile Marketing sei es getan, irrt: Über 20 verschiedene Trendrichtungen wurden aus den verschiedenen Blickwinkeln unserer Experten ausgemacht….

Timo Kohlenberg (America Unlimited)

Timo Kohlenberg ist Mit-Geschäftsführer und Marketingleiter des Spezial-Reiseveranstalters America Unlimited GmbH. Das Unternehmen – gegründet 2006 – gehört zu den führenden Anbietern von individuell ausgearbeiteten Reisen in die USA (inklusive Hawaii, Bahamas und Alaska), Kanada sowie Mexiko. Neben dem Hauptsitz in Hannover betreibt der Veranstalter mittlerweile auch Büros in Hamburg und Berlin. Seine Prognose für 2011:

1. Social Media: Ganz klar Trend Nr. 1 ist Social Media – in Deutschland meine ich damit vor allem Facebook. Eine Facebook Seite ist für ein etabliertes Unternehmen in der Touristik inzwischen Pflicht. Die Facebook Seiten müssen allerdings einen klaren Nutzen haben, sonst funktionieren sie nicht! Die Facebook Ads helfen, zielgruppen-orientiert wie nie zu vor, Fans zu generieren.

2. Targeted Online Marketing: Be where your clients are – Nicht neu aber immer noch Trend und darf nicht vernachlässigt werden. Google Adwords, Facebook Ads und Co garantieren gute Klick-Raten. Hierbei gilt es kreativ zu sein und das meiste aus diesen Plattformen herauszuholen. Wenn ein gutes Produkt, eine kreative Kampagne und eine clever ausgewählte Zielgruppe hinter diesen Online-Tools steht, kann man nur gewinnen.

3. Virales Marketing: Auf den Punkt gebracht: Große Idee & kleines Budget. Das Wort „viral“ besagt, dass Informationen über ein Produkt binnen kürzester Zeit, ähnlich einem biologischen Virus, von Mensch zu Mensch weitergetragen werden, da dieser die Geschichte interessant findet und “sharen” – also mit Freunden, Famile und Geschäftspartnern teilen will. So potenziert sich das Video im Optimalfall ohne weitere Kosten zu produzieren. Meiner Meinung nach die Königsdisziplin in der Werbung (gutes Beispiel: Die Queensland Kampagne – Bester Job der Welt.).

Alexander Seidlich (Nordsee Tourismus)

Alexander Seidlich ist Projektleiter Marketing bei der Nordsee-Tourismus-Service GmbH (NTS) und zuständig für Internet, Online-Marketing, Online-Vertrieb, Marketing-/Webcontrolling und Kooperationen/Promotion. Die NTS ist die zentrale Tourismusmarketingorganisation für die Nordseeregion Schleswig-Holsteins. Aufgabe der Gesellschaft ist insbesondere die Neukundengewinnung für die Urlaubsdestination nordsee* Schleswig-Holstein durch Generierung von Kundenkontakten sowie Imagetransport und Stärkung der Marke nordsee* Schleswig-Holstein. Mehr Informationen unter www.nordseetourismus.de.

1. Mobile Services gewinnen an Bedeutung: Der Eroberungsfeldzug der Smartphones und Tablets und damit des „Outernets“ gewinnt weiter an Fahrt. Für den Urlaubsprozess heißt das: Zwar wird sich weiterhin vorab „wie gewohnt“ offline und online über die Destination grundlegend informiert (aber auch hier wird das Internet weiter an Bedeutung gewinnen, Online-Buchung usw. weiter zunehmen). Dahingegen wird sich das Verhalten während des Urlaubs ändern: Details werden erst „on-time“ im Urlaubsort gesucht und entschieden, abhängig von wechselnden Einflussfaktoren wie den Wetteraussichten: Welcher Strand ist für die Familie am besten? Wo ist das nächste Museum und wie komme ich hin? Wie ist die Wetterlage, und bestätigt das aktuelle Webcambild diese Aussage? Welches Restaurant wählen wir heute Abend? Resultat: Destinationen werden verstärkt auf mobil optimierte Webseiten oder Apps setzen.

2. Deutschland liegt weiterhin im Trend: Der Deutschlandtourismus wird weiter wachsen; m.E. tragen drei Säulen dieses Wachstum: Unsicherheit politischer und wirtschaftlicher Systeme im Ausland, weiter wachsender Wunsch der Wiederentdeckung heimischer „Perlen“ und fortschreitende Investitionen und Innovationen im Inland. Genaue Ausrichtung auf Zielgruppenbedürfnisse und neue Angebote holen die Touristen weiterhin in die deutschen Urlaubsgebiete.

3. Innovationen im Tourismus-Marketing: Sparen sparen sparen – diese drei Argumente machen auf der einen Seite ein Umdenken oder Anpassen touristischer Organisationsstrukturen nötig.  Auf der anderen Seite muss diese Not erfinderisch machen, z.B. im Begehen bisher unbeschrittener Pfade, durch Kooperationen mit neuen oder z.B. branchenfremden Kooperationspartnern oder durch den Aufbau innovativer Produkte am Urlaubsort. Denn: durch Punkt 2. wird schließlich auch der Wettbewerb weiter wachsen.

Benjamin Möhlenhoff (eprofessional)

Ben Möhlenhoff ist Social Media Specialist bei der Performance-Marketing-Agentur eprofessional GmbH. Er beschäftigt sich hauptsächlich mit der Entwicklung und Umsetzung von Social Media-Konzepten, -Tools, -Applikationen und Kreativstrategien. Das Unternehmen realisiert nationale und internationale Branding- und Vertriebskampagnen im Internet und ist in seinem Bereich mit führend. Bens Prognose für die Mega-Trends 2011 sieht wie folgt aus:

1. Social Search: Die großen Suchmaschinen wie Google und Bing bemessen nutzergenerierten Inhalten immer größere Bedeutung zu. So werden bei Google Bewertungen, zum Beispiel von Hotels, zunehmend bei Top-Treffern direkt auf der Ergebnisseite angezeigt. Auch ist es ganz offensichtlich, dass die Suchmaschinen Backlinks aus dem Social Web große Bedeutung beimessen und diese bei der Berechnung der Relevanz eine entscheidende Rolle spielen. Deshalb wird es in 2011 für alle Anbieter Pflicht zu wissen, wo und wie über sie geredet wird und welche Möglichkeiten es gibt, sich am Gespräch zu beteiligen.

2. Facebook: Facebook war der erwartet große Gewinner in 2010 und wird seine quasi Monopol-Stellung in diesem Jahr weiter ausbauen. Für Unternehmen, seien es Hotels, Destinationen oder Reiseveranstalter wird eine Präsenz dort bald von Kunden vorausgesetzt werden. Die Touristik-Branche ist hier begünstigt. Denn emotionale Themen haben bei Facebook hohes Potential. Und gerade wir Deutschen sprechen über kaum etwas lieber als über Urlaub. Eine Facebook Page und der damit verbundene offene Dialog wird sich für viele Unternehmen zu einem wichtigen Instrument im Kommunikations-Mix herausbilden. Mit den spannenden Targeting-Möglichkeiten, beispielsweise auf Interessen, wird Facebook Advertising zu einem wichtigen Kanal für 2011 werden.

3. Location Based Services: Foursquare, Gowalla & Co, die sogenannten ortsbezogenen Social Networks, werden in diesem Jahr kräftig an Nutzern hinzugewinnen. Diese Dienste bieten neben kurzen Informationen auch jede Menge Spaß, etwa beim Kampf um das Foursquare-Bürgermeisteramt. Gerade im Tourismusbereich bieten sich für Hotels, Restaurants, und Bars beinahe kostenlose Möglichkeiten, Neukunden zum Check-in einzuladen und Stammgäste bei Laune zu halten.

Lorena Meyer (infomax)

Lorena Meyer leitet das Projektmanagement- und Beratungsgeschäft beim e-tourism-Dienstleister infomax websolutions GmbH, außerdem beschäftigt sie sich mit der Konzeption innovativer Internetlösungen. Folgende Prognosen trifft sie für das neue Jahr:

1. Web 3.0, Web of Context: Internet ist zeit- und ortsunabhängig: unterwegs und handlich per mobilem Endgerät ist es überall und jederzeit verfügbar. Dementsprechend passen sich die Webinhalte und –anwendungen an. Auf den Kontext kommt es an. Der Standort des Users bestimmt die Relevanz von Inhalten und richtet sich danach aus (vgl. visitmanchester.com). Location-Based Services in Form von Wegweisern, Nachrichten-Lieferanten, Einkaufsguides und „sozialen Begleitern“ werden ausgefeilter und individualisierter.
2. Multi-Screen, Multi-Touch: Mit der Massennutzung mobiler Endgeräte (Smartphones und Tablet-Computer, z.B. iPhone, iPad) verändern sich auch die Voraussetzungen und Möglichkeiten für die Kommunikationsstrategie eines Unternehmens. Elementares Thema für das Design von digitalen Informationsangeboten ist dabei die Optimierung von Content und Bedienelementen für verschiedenste Ausspielungskanäle. Der Zugriff auf Contents über unterschiedliche Zugänge, in verschiedensten Situationen, Standorten und Kontextbezügen, dürfen keine Hürden für den User bergen – weder hinsichtlich der Bedienbarkeit noch hinsichtlich Anwendungsfälle. Per Touch bedienbare Navigationsstrukturen werden zum Standard. Digitale (Multi-Touch) Out-of-Home-Anwendungen wie beispielsweise die „City Wall“ in Helsinki finden Anwendung im Tourismusumfeld.
3. Daten-Aggregation, Premium-Content: Moderne Webangebote zeichnen sich durch eine mediengerechten Vernetzung des angebotenen Contents und dem Aufbau von Kontextbezügen und semantischen
Logiken aus. Für touristische Webangebote bedeutet dies vor allem auch das Aggregieren und Einbinden relevanter Contents von verschiedenen Plattformen (u.a. Social Media) und externen Content-Lieferanten in das eigene Informationsangebot. In diesem Zusammenhang gewinnt auch Werbung als bezahlter Content an Bedeutung. Klassisches Display Advertising ist out, hochwertiger werbefinanzierter Content ist in. Letzter genießt im Vergleich auch eine deutlich höhere Vertrauensquote und Aufmerksamkeit beim User. „Aktionsflächen“ auf Webseiten bieten Platz für Video- und Premium-Content und damit Refinanzierung seitens Partner sowie Erlebnis für den User.

Jakob Madsen (Visit Denmark)

Jakob Madsen ist Department Manager Market Infrastructure bei Visit Denmark, Dänemarks offizieller Tourismuszentrale. Für 2011 sieht er vor allem bestehende Trends, die eine mögliche Richtung für die Tourismusbranche vorgeben könnten:

1. Empfehlungsmarketing / Word of Mouth: Ein Ansatz des Empfehlungsmarketings im Tourismus ist das Botschafter-Marketing. Dieses ermöglicht, durch persönliche Empfehlung Destinationsentscheidungen effektiv zu beeinflussen. Der Tourismus setzt dieses Marketing sehr erfolgreich mit den sog. Urlaubstestern um, die in die jeweilige Destination eingeladen werden und anschließend im Bekanntenkreis und in Blogs als begeisterte Botschafter über ihre Erlebnisse berichten – und damit für hohe Glaubwürdigkeit des Produktes/der Dienstleistung einer Destination stehen. Bei VisitDenmark heißt der Urlaubstester Ferieninspektor. Mehr Informationen finden Sie unter: www.visitdenmark.com/ferien-inspektor

2) Mobile Marketing: Aufgrund des Medienwandels und der immer weiter wachsenden Anzahl an Smartphones, Tablet-PCs und den dazugehörigen „Applications“ wird sich auch das Tourismusmarketing dieser Entwicklung anpassen müssen. Neue, innovative Ideen sind gefragt, die die Aufmerksamkeit der potentiellen Kunden auch auf diesen Kanälen wecken. Hier kann der Tourismus viel von anderen Branchen lernen.

3) Marketing Stunts: Marketing Stunts basieren auf verrückten oder unerwarteten Ideen (z.B. Flashmobs, Guerilla Marketing oder virales Marketing), die neben der Aufmerksamkeit der eigentlichen Zielgruppe auch das Interesse der internationalen Presse auf sich ziehen. Damit erlebt das beworbene Produkt einen Publicitywert, der überproportional zu den investierten Kosten liegt und das Produkt in jedermanns Gedächtnis katapultiert. Wichtig ist es dabei jedoch, DIE Idee zu finden. Das ist im Tourismus bisher nur Tourism Queensland mit ihrer genialen Kampagne „Island caretaker – the world’s best job“ gelungen.

Faye Biedrowski (Fresco Media)

Faye Biedrowski ist Senior Consultant bei Fresco Media GmbH, einer international tätigen Online-Media-Agentur. Die Agentur befasst sich vor allem mit effizienten, individuell auf das Produkt abgestimmten Online-Media-Strategien und arbeitet somit heldenhaft gegen das Negativ-Image von Bannerwerbung an. Auch Faye haben wir nach Ihrer Prognose für 2011 gefragt.

1. Reise-Inspirator: Viele Nutzer wissen noch gar nicht wohin sie 2011 reisen möchten und wollen dies erst noch herausfinden. Die Suche nach einem individuellen Reiseerlebnis beginnt meist im Internet. Inspirierende Tools sind beispielsweise Google Street View oder Click&Mix von Expedia, mit dem nach dem Baukastenprinzip Einzelleistungen wie Hotel, Flug, Tickets und Ausflugsprogramm zusammengestellt werden können.

2. Online-Video-Ads: Gute Online-Video-Ads genießen weiterhin eine hohe Akzeptanz beim Nutzer. Sie verknüpfen die Vorteile von Bewegtbild mit den Möglichkeiten der Dialogkommunikation und erschließen somit die immer wichtiger werdenden direkten Ansprache- und Antwortmöglichkeiten, mit denen Vertrauen und Kundenbindung aufgebaut werden. Der Trend zur Nutzung von Online-Video-Ads als bevorzugtes Werbemedium wird weiter zunehmen.

3. Messbare Marken- und Vertriebskommunikation: In der Online-Marketing-Strategie wird weiter zwischen Marken- und Vertriebskommunikation unterschieden. Der Erfolg der Vertriebsaktivitäten wird durch die Anzahl der generierten Katalogbestellungen, Newsletter-Abonnenten oder verkauften Reisen messbar. Auch eine zielführende Markenkommunikation wird weiterhin auf günstiger und guter Online Media aufgebaut, so sinken z.B. die Preise für Online-Video-Ads und großflächige Formate wie Wallpaper oder Layer.

 

Und 4. Social Media: Reisetipps & Buchung: Bewertungsplattformen, wie beispielsweise Holidaycheck oder Tripadvisor, werden weiterhin Reise- und Buchungsentscheidungen beeinflussen. Neben den Empfehlungen meist unbekannter Nutzer werden in 2011 verstärkt die Tipps aus dem eigenen Netzwerk eine entscheidende Rolle spielen. So bietet beispielsweise Tripadvisor die Möglichkeit Reisetipps von Facebook-Freunden zu erhalten.

Reinhard Lanner (Salzburger Land Tourismus GmbH)

Credits: Florian LechnerReinhard Lanner leitet die Bereiche „Digital Media & Online Marketing“ bei der Salzburger Land Tourismus Gesellschaft und ist außerdem Geschäftsführer von workersonthefield.com, einem Netzwerk zur Entwicklung und Management von inspirierenden Reise- und Freizeitformaten. Er wurde bereits mit mehreren Marketing- und Tourismusinnovationspreisen ausgezeichnet und wurde 2003 von der Salzburger Landesregierung  als „Tourismusdirektor des Jahres“ gekürt. Worauf sich erfolgreiche Touristiker 2011 konzentrieren, hat er für uns prognotiziert.

1. Mobil überholt stationäre Webnutzung: Smartphones und Tablets erreichen eine kritische Masse, PC & Web verlieren ihren Status als Arbeitsgerät und entwickeln sich weiter zum „persönlichen Assistenten“. Erfolgreiche Touristiker versorgen Gäste im „moment of happiness“ mit kostenlosem Webzugang und inspirierenden Content. Die Gäste nutzen ihre Devices um im Urlaub Hintergrundinformationen zum Plätzen, Attraktionspunkten, usw… zu bekommen, um Empfehlungen andrer Menschen zu studieren oder eigene Reisemomente festzuhalten (Foto/Video) und zu teilen (soziale Netzwerke)

2. Kommunikationswandel – öfter, kürzer, heftiger: Lineares Lesen verliert weiter an Bedeutung, die Konzentrationsfähigkeit der Menschen sinkt. Erfolgreiche Touristiker schaffen durch transmediales Storytelling (Text, Bild, Video) spannende Webpräsenzen. Durch Chatfunktionen, Twitter & Co bauen Gast und Gastgeber bereits vor der Anreise eine persönliche Beziehung auf, die dadurch entstehende Vorfreude intensiviert das tatsächliche Reiseerlebnis

3. Wer glaubt, hinterfragt nicht: Fakten informieren objektiv über das Urlaubsangebot. Sicherheit bei der Wahl geben aber vor allem Reiseberichte von glaubwürdigen Menschen.
Erfolgreiche Touristiker kombinieren ihre eigenen Meinungen mit den Stimmen von Themen-Experten, lokalen Experten, sowie Freunden und Bekannten potentieller Gäste. Der Gast von heute wird Dank seiner Bewertung auf diversen Plattformen zum Beeinflusser und Mit-Entscheider des Gastes von morgen. Die Beziehungspflege nach dem Besuch erhöht sowohl die Wiederbesuchsabsicht als a  uch die Empfehlungsqualität und –intensität.

Peter Bernskötter (bc.lab)

Peter Bernskötter gründete 2001 das Social Media Monitoring Unternehmen bc.lab GmbH. Er zählt zu den Pionieren im Online-Monitoring und hat bereits Online-Krisen von Kunden bewältigt, lange bevor das Web 2.0, Blogs, Facebook oder Twitter erfunden waren. Heute zählt bc.lab zu den führenden deutschen Anbietern von Social Media Monitoring und Social Media Analysen und unterstützt internationale Unternehmen unterschiedlicher Branchen wie IT, Telekommunikation, Food, Financial Services, Entertainement, Automotive und Pharma.

1. Die Welt wird mobil und lokal: 2011 werden mehr Smartphones verkauft als PCs. In Japan läuft bereits 84% des Internet-Traffics über smartphones. Für die Touristikbranche bedeutet das, lokale Hotelfinder wie priceline.com und spezielle Apps werden im Vertrieb eine zentrale Rolle übernehmen.

2. Hohe Innovationsgeschwindigkeit: Soziale Netzwerke entwickeln sich in atemberaubendem Tempo: Facebook wird mit 620 Millionen Nutzern zum ernsten Herausforderer für Google. Aber auch andere Netzwerke, wie das chinesische Tencent (637 Mio Nutzer) kämpfen erfolgreich um Userzahlen. Die Folge: Marketingbudgets verlagern sich weiter in soziale Netzwerke.

3. Mehr Transparenz: Empfehlungen in sozialen Netzwerken beeinflussen Kaufentscheidungen. Zu wissen, wer-was-wo veröffentlicht, wird für Touristikunternehmen daher immer wichtiger und Social Media Monitoring zum unverzichtbaren Inputgeber der Unternehmenskommunikation.

Jyrki Oksanen (Visit Finland)

Jyrki Oksanen ist Marketing-Direktor von Visit Finland für die Märkte Deutschland, Österreich, Schweiz und Benelux. Neben zahlreichen Marketingaktivitäten zählen auch Forschungsstudien, die Entwicklung des touristischen Angebotes des Landes der Mitternachtssonne sowie die Zusammenarbeit und die Vertretung von touristischen Anbieterns zu den zentralen Aufgaben des Finnischen Fremdenverkehrsbüros. Auch er hat uns seine Prognose fürs neue Jahr abgegeben:

1. Die Apps kommen:
Kleine Hilfsprogramme, die Konsumenten zu Dienstleistungen vor und während der Reise verhelfen, kommen 2011 ganz gross raus.

2. Unsicherheit:
Das Megatrend schlechthin: Man muss um alles Angst haben – Job, Terrorismus, Naturkatastrophen. Die schöne Welt wird kleiner, und die Konsumenten beginnen zu reagieren.

3. Flexible Preise für Dienstleistungen:
Die Reisebranche kopiert erfolgreich Low Cost Carriers mit innovativen Tagespreisen und Zusatzleistungen rund um die Reise.

Stefanie Möbius (YAVIDO)

Stefanie Möbius leitet Marketing und Vertrieb für die Euro 1 Fernsehproduktions- und Betriebs AG, bzw. ihren Musikfernsehsender YAVIDO. YAVIDO präsentiert rund um die Uhr Musik und Entertainment auf verschiedenen, traditionellen, aber auch innovativen Kanälen: im Digitalfernsehen, im IPTV, im WebTV und im HybridTV. Zusätzlich betreut die EURO I AG als Betreiberunternehmen für Marken die Erstellung und den Betrieb von HbbTV Auftritten und Hybrid-Szenarien. Ihre Prognose für die Megatrends 2011:

1. Hybrid TV/ HbbTV: Endlich, nach langen Jahren der Ankündigung und endlosen Diskussionen über technische Standards und Nutzungsszenarien ist es soweit: Massenmarkt- und internetfähige TV Geräte stehen in den Geschäften und bereits in großer Anzahl in den Haushalten. Und, was bringt’s für die Tourismusbranche? Bessere und effizientere TV Werbung, weil interaktiv und für alle Anbieter unbeschränkter und simpler Zugang zur eigenen TV Präsenz – wer Web kann, kann auch HbbTV!

2. Product Placement: Sicherlich nicht neu, aber in 2011 auf dem besten Wege ein klar zu kalkulierendes, auswertbares und breit einzusetzendes Kommunikationsinstrument zu werden. Wie Phoenix aus der (Traumschiff-)Asche werden Marken mit authentischen Platzierungen zum dramaturgischen Element in digitalen Formaten. Und, was bringt´s für die Tourismusbranche? Product Placement ist die Bühne für ihre wunderschönen Destinationen!

3. Konsumfreude: Es ist kein Geheimnis, aber dennoch, weil’s so schön ist, hier noch einmal erwähnt: Konsum macht wieder Spaß! Irgendwann zwischen Summer Sales und Weihnachten muss es angefangen haben: Ohne drückende, nicht immer ganz reale Zukunftsangst macht Geldausgeben wieder richtig Freude. Was dies der Tourismusbranche bringt, muss wohl nicht näher erörtert werden!

Jan Badur (Nordic Marketing)

Jan Badur ist Gesellschafter und Marketing Manager bei Nordic Marketing GmbH, ein Marketingunternehmen, das touristische Leistungen aus Nordeuropa an Reiseveranstalter in Deutschland, Österreich und der Schweiz vermarket. Weitere Informationen unter www.nordicmarketing.de.

1. Local Based Services: Nachdem vielen touristischen Entscheidern so allmählich dämmert, dass teure Hochglanzprospekte auf Reisemessen allmählich musealen Charakter erreichen und nachwachsende Generationen Reiseplanung, Kaufentscheidung und Buchungen überwiegend im Internet tätigen, sind zahlreiche Destinationen und Leistungsträger endlich im Web 2.0 angekommen. Und schon tut sich die nächste Herausforderung aber vor allem große Chance auf: Local Based Services. Ging es den Communities bisher darum Informationen, Reisetipps und Bilder zu teilen, kommt jetzt die Möglichkeit Informationen in Echtzeit direkt vor Ort weiterzugeben (Stichwort: Facebook Place) – und zu erhalten. Letzteres ist die Chance für Leistungsträger vor Ort interessierte Kunden über aktuelle Angebote zu informieren (Stichwort: Facebook Deals).

2. Touristische Apps: Und wieder heißt es für die Marketingexperten dahin zu gehen, wo die Kunden sind. Was nützen einem die teuren Hochglanzprospekte, wenn die Kunden sich diverse Apps auf ihre Smartphones laden? Nachdem Bahn und Airlines ihre Kunden auf ihren „Lieblingsspielzeugen“ versorgen, werden Destinationen und Leistungsträger auch hier nachziehen und zahlreiche Apps für ihre Gäste und potentielle Neukunden entwickeln (lassen).

3. Video Marketing: Gute Internetseiten mit hochwertigen Bildern sind Pflicht. Videos die Kür? Auch hier ist der Internetnutzer mit bewegtem Bild verwöhnt und oftmals auch sehr gut bedient. Destinationen und Leistungsträger haben sich lange vor den Investitionen gescheut (und weiter Hochglanzprospekte gedruckt), erkennen jetzt aber die Chance, die Kunden „artgerecht“ zu „füttern“.

Annette Eigenmann (Hurtigruten)

Annette Eigenmann ist zuständig für das bei Customer Relationship Management bei Hurtigruten GmbH. Wem das kein Begriff ist: Hurtigruten steht für Postschiffreisen entlang Norwegens Fjordküste und Expeditions-Seereisen. Auch Annette haben wir nach Ihren Top-Trends 2011 befragt:

1. Kundentreueprogramm: Warum? In 2011 genauso wie schon vor 20 Jahren: Weil Repeater Business gewinnbringender als Neukundengewinnung ist und eine Kundenbeziehung wie eine lebenslange Freundschaft sein sollte.
Wie? Mit den Mitteln von 2011: Datenbankgestütztes CRM, das die Mitglieder des Kundentreueprogramms so individuell wie möglich betreut und dort abholt, wo sie stehen: im Medium ihrer Wahl und mit den Produktangeboten ihrer Wahl.

2. Social Media: Warum? Weil gerade ein Unternehmen mit Zielgruppe 50+ z.B. auf Facebook die am stärksten wachsende Nutzergruppe antrifft und weil Reisen eines der Top Themen im Social Media Netzwerk sind.
Wie? Lieber „langsam aber sicher“ als „full steam ahead mit unbekanntem Kurs“, aber in jedem Fall entschlossen. Und offen für neue Learnings zum Zielgruppenverhalten, auf das in diesem Medium schnell und flexibel reagiert werden kann.

3. Persönliche Betreuung der Reisebüros: Warum? Weil die kompetente und fachliche Beratung nie an Bedeutung abnimmt und es bei den vielen neuen Medien umso wichtiger ist die ortsansässigen Reisebüros und Mitarbeiter zeitnah mit den neusten Produktinformationen und einem persönlichen Mitarbeiterkontakt zu unterstützen.
Wie? Durch jede sinnvolle Form von Kooperationsmaßnahmen. Dieses kann die Initiierung von Kundenabenden durch Referenten der Veranstalter für Kunden sein, Mitarbeiterschulungen und Informationsreisen für die Reisebüromitarbeiter oder auch gemeinsame Werbeaktionen wie Mailings und Anzeigenschaltung für Kundenneugewinnung.

Christian Lau (Wehmeyer + Heinrich)

Die Trends ziehen vermehrt ins Internet. Deswegen haben wir uns entschieden, Christian, unseren Online-Guru, eine eigene Prognose abgeben zu lassen.

1. Location-based-Services: Smartphones und Tablet-Geräte sind mittlerweile benutzbar und sexy geworden. Sie bieten Ihren Nutzern die Möglichkeit, sich zu unterhalten – in jeglicher Hinsicht. Zukünftig wird es mittels Geolokalisierung möglich sein, den Urlauber zum Hotel zu führen, ihn auf dem Weg dorthin die besten Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten zu offerieren und darüber hinaus auch Rabatte zu gewähren.

2. WebTV: Die Zeiten, als sich die Familie am Samstagabend zusammengefunden hat um „Wetten dass“ zu schauen, sind bald vorbei. Fernsehen und Web werden verschmelzen und die jeweiligen Vorteile mit einbringen. So ist es jetzt schon möglich die Tagesschau dann zu schauen, wenn man wirklich Zeit hat. Über die Online-Videoportale kann man sich Filme ausleihen, ohne die Wohnung zu verlassen. Filme, Nachrichten, Shows und auch Werbung on demand, wann man will, wo man will und wenn man es braucht!

3. Facebook-Alternative: Es ist noch Platz für ein echtes soziales Netz. Heutige Soziale Netzwerke taugen um zu networken, zum Smalltalk oder zum stalken all zu mitteilungsfreudiger Zeitgenossen. Dennoch gibt es kaum Möglichkeiten, sich allumfassend über ein Soziales Medium privat und beruflich zu organisieren, Daten freizugeben, zu präsentieren usw. Die Geräte, die das leisten können, sind mittlerweile verfügbar und, ganz wichtig, auch bedienbar geworden.
Bis dahin sind noch einige Hürden zu nehmen, wie zum Beispiel die Selbstverständlichkeit, die allumfassende Kontrolle über seine Daten zu haben.

Jörn Wehmeyer (Wehmeyer + Heinrich)

Für Sie wahrscheinlich nichts Neues: Jörn ist Mit-Inhaber und Geschäftsführer Kreation bei uns. Er hat die Trends und Chancen, die wir hier beobachten, einmal zusammengefasst.

1. Kooperationsmarketing: Einer initiiert, akquiriert zur Kampagne passende Partner – die sich in die Kampagne einkaufen können. Dafür gibt es mehrere Modelle, unter anderem das Baukasten-Prinzip. Vorteil: Auch mit kleinen Budgets lassen sich somit Kanäle bespielen, die für eine Marke allein zu kostenintensiv wären, die Marken partizipieren voneinander und das gemeinsame Ziel wird mit geringem Aufwand erreicht. Eignet sich sowohl bei sales-orientierten als auch bei Image-Kampagnen.

2. Mut: Oder auch „mood“. Den Mut und die Launigkeit, nicht nur die Sache mit den Fähnchen zu machen, sondern Neues auszuprobieren. Schmales Budget? Machen Sie Kinowerbung! Schicken Sie Promotoren auf die Straße! Suchen Sie sich Partner für ihr Projekt! (siehe Kooperationsmarketing)
Haben Sie den Mut, das zur Verfügung stehende Budget mal anders einzusetzen.

3. Der Gegentrend: Klassische Printwerbung: Wie hier schon zu sehen, setzen alle Experten den Fokus auf Onlinemaßnahmen. Gähnende Leere dürfte dies bei den Kollegen in den Verlagen nach sich ziehen. Wenn niemand mehr klassische Anzeigen oder Advertorials schaltet, dann wird genau Ihrer Marke die volle Aufmerksamkeit zuteil – wenn Sie denn schalten. Zumal die Rabatte auf die Millimeterpreise bei der Buchung mit Sicherheit traumhaft sein werden…

Fazit:

Social Media, Mobile und Location Based Services sind die am häufigsten genannten Trends für 2011. Wer jedoch meint, damit sei es getan, irrt: Über 20 verschiedene Trendrichtungen wurden aus den verschiedenen Blickwinkeln unserer Experten ausgemacht. Alle richtig, alle wahr und zu einem gewissen Grad sicher auch für Sie relevant.

Klar ist: Der Weg geht ins Netz, nicht nur zuhause, sondern auch mobil und in der Interaktion mit anderen. Das bedeutet nicht nur eine hohe Messbarkeit der Maßnahmen (hurra!) sondern auch eine gewisse Transparenz, die von Unternehmen verlangt wird – Unternehmen rücken näher an den Endkunden heran, jetzt liegt es an diesen, für die Kunden auch anfassbar zu werden.

Parallel hat übrigens das Reiseentscheider-Panel von Trendscope ein ähnliches Ergebnis bekommen. Auch dort stehen Onlinemedien allgemein, Social Media, Google Street View und Smartphones hoch im Kurs. 84 %  der knapp 500 befragten Reiseentscheider sind der Meinung, dass die Marketingausgaben der Touristikunternehmen im Jahr 2011 verstärkt von Print- zu Onlinemedien wandern.

Knapp 70 % der befragten Touristiker glauben außerdem, dass 2011 zu einem Rekordjahr für die Reisebranche wird. Warum auch nicht, die Aussichten und aktuellen Trends bieten ja viele Möglichkeiten erfolgreich zu werben und zu verkaufen. Bleiben Sie also dran.

Author: Daniela Kämmerer

Marketing-Konzeption, Strategie, Beratung, Kooperationen

10 Comments

  1. Michele sagt:

    Toller Post! (Vielleicht ein wenig zu lang, hätte für mehrere Posts gereicht.) Bzgl Facebook lese ich sehr oft, dass die Anzahl Fans als Ziel genannt wird. Wofür eigentlich? Ich denke, die Intensität der Interaktion (rate of engagement) ist weitaus wichtiger, denn je mehr Mitglieder kommentieren, sharen und eigene Inhalte auf der Fan-Seite veröffentlichen, dies eine grössere Gemeinde erreicht und vor allem verbindlicher. Eine Seite mit 100 aktiven Fans ist wertvoller als eine mit 10.000 passiven.

    • Vollkommen richtig, Michele. Allerdings trifft das für die Marke zu. Wenn man aber Reichweite in der affinen Zielgruppe erzielen möchte, sind die 10.000 passiven Fans auch nicht zu verachten.
      Ich persönlich bin aber auch d’accord mit den 100 aktiven Fans.

  2. Claudia Gunkel sagt:

    Schöne Zusammenfassung! Danke!
    @Joern & Michele: Ihr habt vollkommen Recht! Es ist nur leider meist so, dass nur ein geringer Anteil der Fans die Interaktion durch Kommentare, sharings oder eigene Beiträge fördert. Die rate of engagement liegt häufig unter 5%! Somit sind beide Gruppen – aktiv und passiv – von Bedeutung, wobei die aktive Gruppe gepusht werden muss/kann!

  3. Wenn alle Experten in die gleiche Richtung denken, wenn sie alle die gleichen Trends, die ohnehin schon vorhanden sind, nur fortschreiben – dann kommt es meistens anders. Es wird Gegentrends geben und überraschende Dinge, die wir heute noch nicht kennen. Wer den Mut hat, im Marketing Dinge zu tun, die den offensichtlichen Trends widersprechen, wird belohnt werden.

    • @ Herrn Kropp: Ich hoffe, Sie hatten die Muße und Ausdauer, meinen Beitrag zu lesen (ganz unten). Ich gebe Ihnen vollkommen recht – zumal antizyklisches Handeln oftmals erfolgversprechender ist. Aber man (die Marketingabteilung oder die Überredungskünstler auf Agenturseite) muss erstmal den Mut dazu aufbringen.

  4. Daniel Lang sagt:

    Wirklich sehr interessant! Spannend finde ich es, dass die Meinung einhellig dahingeht, dass Print-Medien und Broschüren praktisch abgeschafft werden sollen. Warum reagieren dann auf den Reisemessen doch alle so positiv darauf, dass es noch vernünftige Kataloge bei fintouring gibt? Ein einzelnes Stadthotel buchen viele sicherlich schon über Ihre Smartphones – aber die Haupturlaubsreise im Sommer? Das zweitliebste Kind (nach dem Auto) der Deutschen muss schon ein wenig genauer begutachtet werden. Da reicht ein App in aller Regel nicht aus. Und immer noch gibt es eine hohe Zahl an Internetverweigerern. Müssen die in Zukunft zu Hause bleiben?

    Ich finde – wie bei allem – der gute Mix macht’s!

  5. Jan Badur sagt:

    @Daniel Lang: Sehr gut! Da ist der antizyklich und erfolgreich arbeitende Finnland-Spezialist. Ich gebe Dir völlig recht, sobald es in Skandinavien aus der City raus geht, werden Produkte beratungsintensiv. Und genau da spielen Spezialisten wie Ihr eine wichtige Rolle und an der Stelle brauchst Du den teueren Hochglanzprospekt.
    Aber wenn es um allgemeine Marketingtrends geht, ist der Focus eher auf die Masse gerichtet, weniger auf Nischenmärkte oder beratungsintensive Produkte.

  6. Anne sagt:

    jupp, ich schließe mich an: ein klasse eintrag! interessant und spannend.

    beste grüße + einen schönen wochenstart!

  7. […] nicht alle spielen sich im (Social) Web ab.Den Artikel und die Beiträge der Fachleute sind unter http://blog.wuh.de/marketing-alltag/mega-trends-2011-touristik-marketing abrufbar.Unternehmensinformationen:Wehmeyer + Heinrich wurde 1997 gegründet und zählt […]

  8. […] einem halben Jahr versuchte ich mich in den Megatrends 2011 als Orakel und prophezeite ein weiteres soziales Netzwerk, dass sich neben Facebook etablieren […]

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