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  • Nov 22, 2010
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Gehört Social Media in jeden Marketing-Mix?

Ende Oktober auf einem durchaus interessanten Abend der Junioren des Marketing Club Hamburg mit eben diesem Thema gab es unisono die Aussage: „Ja.“ Einzig die Sinnhaftigkeit für Unternehmen mit wirklichen Nischenprodukten und einer eigentlich dazu gehörigen B2B-Kommunikation wurde in Frage gestellt. Solche Kandidaten sind besser in Special-Interest-Foren aufgehoben. Und: Das hat natürlich mit unserer Spezialdisziplin „Reise“ nichts zu tun. Sie sollten also ins Social Web.

Was aber treibt man im Social Web? Soll der olympische Gedanke zählen – „Dabeisein ist alles“, wollen Sie Ihre Marke stärken, oder soll der konventionelle Vertrieb unterstützt werden? Viele Unternehmen sehen mittlerweile das Social Web als ähnlichen Verkaufs-Heilsbringer, wie es vor ein paar Jahren die AdWords eines großen Suchmaschinenanbieters waren. Ähnlich wie bei Google in Sachen SEM/SEA führt auch an Facebook kein Weg vorbei, wenn man aktuell über Social Media redet. Auf meine Nachfrage am oben genannten Abend konnte mir auch keine alternative Plattform genannt werden, die auch nur entfernt an die Marktmacht von Facebook heranreicht. Zumal die Präsenz für Unternehmen hier im Gegensatz zu Networks wie MeinVZ/StudiVZ etc. kostenlos ist. Das kann man gut oder unheimlich finden – im Moment führt aber wahrscheinlich kein Weg an Facebook vorbei. Wie setzt man allerdings bei der enormen Reichweite von momentan bummeligen 12,8 Millionen Facebook-Nutzern in Deutschland die Akzente, um auch gehört zu werden?

Indem Social Media ein wirklicher Teil Ihres Marketing-Mixes ist. Kein Solist, aber auch nicht stiefmütterlich behandelt. Eine sinnhafte Präsenz im Social Web erfordert für ein Unternehmen eine vernünftige Strategie, Redaktion der Inhalte und kontinuierliche Pflege der – ja, genau – sozialen Kontakte. Denn hier ist es wie im echten Leben: Ihre Kunden kommunizieren mit Ihnen. Die wollen das – und das sollten Sie auch. Zudem können Sie ganz nebenbei das Portal nutzen, um die Gespräche mit Ihren Kunden zu bündeln und somit auch – im positiven Sinne – diese besser für Sie zu nutzen und Erkenntnisse heraus zu ziehen. Eine vernünftige und korrekte Kommunikation dient der Kundenbindung, nutzt den Word-of-mouth-Effekt – erhöht also die Reichweite – und stärkt die Marke nachhaltig. Dies gilt natürlich auch für alle relevanten Special-Interest-Portale der Tourismusbranche.

Aber wie verkauft man denn bei Facebook seine Produkte? Neben den möglichen Anzeigen ist ein neuer Weg Facebook Deals. Dafür nutzt man Facebook Places (Eine neue Funktion von Facebook: Mittels App wählt man sich mit seinem mobilen Gerät dort ein, wo man gerade ist. Und das natürlich bei einem „Freund“ seiner Wahl, der Facebook Places („Orte“) eingerichtet hat – also bei Ihnen.). Sie knüpfen ein Sonderangebot, einen Early Bird oder Incentive daran, damit sich Kunden/Freunde/Fans mittels Places einloggen, an einer bestimmte Aktion teilnehmen und somit vom angebotenen Goodie profitieren. Das zeigt mehrfach Wirkung: Zum einen, weil es NEU! ist, zum anderen, weil Sie mit attraktiven „Deals“ die Reichweite enorm erhöhen – durch den viralen Effekt des Spread-the-word. Zu guter Letzt dient es der Markenbildung, der Kundenbindung und der Neukundenakquise. Es gibt die unterschiedlichsten Modelle, diese Deals zu konstruieren – reden Sie mit Ihrer Agentur darüber, und registrieren Sie Ihr Unternehmen unterdessen schon mal bei Facebook Places.

Festzuhalten ist, dass Social Media in Ihren Marketing-Mix gehört, ob nun Bewertungsportal oder Online-Community. Wie Sie es zum Vorteil des Unternehmens nutzen, ob Sie Conversions erzielen oder den Fokus auf die Markenbildung legen möchten – das wüssten wir gern von Ihnen. Sagen Sie uns, ob Sie hier eher einen Vertriebskanal sehen oder die Präsenz des Unternehmens nutzen möchten, um die Marke zu formen. Wenn Sie mögen, gleich hier und jetzt.

Author: Jörn Wehmeyer

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