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  • Jan 15, 2010
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Jetzt öffnen! – Mythos Klickrate II

Wieso erzielen manche Newsletter eine hohe und andere eine verschwindend geringe Klickrate – selbst wenn der Inhalt qualitativ ähnlich ist? Was macht einen guten Newsletter aus? Nach den Bannern in der letzten Ausgabe knüpfen wir uns nun die E-Mail-Newsletter und ihre Erfolgsfaktoren vor.

Als effizienter Weg, die Kundenbindung zu erhöhen und Interessenten regelmäßig zu kontaktieren hat sich der E-Mail-Newsletter erwiesen. Kaum ein Versandhändler kann es sich leisten, auf dieses Marketinginstrument zu verzichten, denn Newsletterempfänger sind es Dank Double-Opt-In in der Regel freiwillig. Das bedeutet, dass jeder eingetragene Empfänger auch ein Interessent ist. Aus diesem Grund sind die Klickraten deutlich höher als bei jedem anderen Online-Werbemittel. Aber was macht einen guten Newsletter aus, und wie erziele ich eine hohe Klickrate?

Bevor der Empfänger einen Link im Newsletter anklicken kann, müssen zwei Dinge erfüllt sein. Erstens muss die Mail ankommen, das heißt die Adresse muss wirklich existieren, das Postfach darf nicht voll sein, und der Newsletter darf nicht im Spamfilter landen. Zweitens muss der Newsletter wirklich geöffnet werden. Der Aspekt der existierenden Adressen ist wichtig zur korrekten Ermittlung der Klickrate.

Wie bekannt, berechnet sich die Klickrate durch den Anteil der Empfänger, die mindestens einen Link im Newsletter angeklickt haben. Wenn jedoch das Bounce-Management zu Wünschen übrig lässt, hat man die Datenbank voller toter Adressen und die berechnete Klickrate ist auch nicht realistisch. Wenn die Datenbank einmal richtig gepflegt wurde, kann man nach dem nächsten Newsletterversand – voilà –  eine höhere Klickrate verzeichnen.

Ansonsten sollte man sich darum kümmern, die Interessenten ständig mit neuen und interessanten Informationen zu versorgen. Gerade in Anbetracht der Tatsache, dass man mit etlichen anderen Newslettern konkurrieren muss, die Tag für Tag die Postfächer füllen. Keiner liest einen uninteressanten Newsletter und nach der zweiten oder dritten langweiligen Lektüre wird abbestellt. Wenn man also nichts zu sagen hat, sollte man lieber einen geplanten Newsletter ausfallen lassen, anstatt den Interessenten mit Nichtigkeiten zu nerven.

Unabhängig vom Inhalt gibt es ein paar Dinge zu beachten, die die Klickrate nicht unerheblich beeinflussen:

– Newsletter werden überflogen bzw. nach Schlüsselwörtern gescannt. Aus diesem Grund müssen der Betreff und die Überschriften knackig sein und Interesse erzeugen.

Teasertexte sollen die wichtigsten Fakten beinhalten und nahtlos auf weiterführende Links leiten.

Bilder unterstützen textliche Inhalte. Sie sollten nur benutzt werden, wenn sie die Aussage des Textes auch unterstreichen.

Die beste Strategie, die Klickraten zu steigern und dauerhaft auf hohem Niveau zu halten, ist zu jedem versendeten Newsletter die Öffnungs- und Klickraten auszuwerten um herauszufinden, was den Abonnenten interessiert und dieses Bedürfnis mit entsprechenden neuen Inhalten befriedigen.

Wenn der Abonnent das Gefühl hat, dass er etwas verpasst, wenn er den Newsletter nicht liest, hat man alles richtig gemacht.

Author: Christian Lau

Online-Strategie, Webauftritte, Suchmaschinenmarketing

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